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St.-Stephans-Basilika

Die St.-Stephans-Basilika liegt am Szent István tér im Stadtteil Pest und ist seit ihrer Einweihung im Jahre 1905 die größte Kirche der ungarischen Hauptstadt Budapest und Konkathedrale des römisch-katholischen Erzbistums Esztergom-Budapest. Im Innern finden bis zu 8500 Menschen Platz. Die in der Nähe der Kettenbrücke befindliche Kirche ist dem ersten christlichen ungarischen König Stephan gewidmet. Ursprünglich wurde sie von Pester Deutschen als Pfarrkirche St. Leopold errichtet, unter dem Patrozinium des Heiligen Leopold von Österreich, der Unterbezirk heißt noch heute Leopoldstadt. Im Eingangsbereich findet man eine Skulptur des heiligen Gellért mit seinem Schüler St. Emerich, Sohn Königs Stephan des Heiligen. Des Weiteren beherbergt die Basilika viele Glasmalereien, Gemälde und Skulpturen. Als erstes ungarisches Kirchengebäude erhielt sie durch Papst Pius XI. 1931 den Titel einer Basilica minor. 1987 wurde sie als Teil des Donaupanoramas UNESCO-Welterbe. Die beeindruckenden Maße der Basilika werden besonders deutlich, wenn man das Innere der Kirche betritt und zur mächtigen 96 Meter hohen Kuppel hinauf schaut, wo man ein imposantes Mosaik mit einer Darstellung von Gott, Jesus und verschiedenen Engeln vorfindet. Bereits beim Eintritt in die Basilika durch das Hauptportal fällt das Tympanon ins Auge, worin die Jungfrau Maria als Patrona Hungariae im Kreise verschiedener ungarischer Heiliger dargestellt wird. Die Balustrade der Kuppel ist für Besucher geöffnet. Der Weg hinauf kann entweder über 297 Treppenstufen oder mit einem modernen Aufzug genommen werden.

Weitere Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Stephans-Basilika_(Budapest)

St.-stephans-basilika
Bild von: only4you (Pixapay)