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Freiheitsbrücke

Die Freiheitsbrücke ist eine der neun Straßenbrücken über die Donau in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Sie verbindet den Budaer Szent Gellért tér mit dem Pester Kleinen Ring und dem Fövám tér bei der Corvinus-Universität Budapest und der Großen Markthalle. In einem 1894 beendeten internationalen Wettbewerb für die Planung und den Bau der stromauf gelegenen Elisabethbrücke und der Freiheitsbrücke bezeichnet) wurde der von dem ungarischen Ingenieur János Feketeházy in Gemeinschaft mit den Architekten Steinhard u. Lang vorgelegte Entwurf ausgewählt und zur Ausführung angenommen. Nach etwa zweijähriger Bauzeit wurde das Bauwerk anlässlich der Feierlichkeiten zum 1000. Jahrestag der Landnahme am 4. Oktober 1896 als damals zweite Donaubrücke den Budapestern feierlich übergeben. Bei ihrer Fertigstellung erhielt sie zu Ehren von Kaiser Franz Joseph den Namen Franz-Joseph-Brücke. Der Namenspatron ließ es sich auch nicht nehmen, symbolisch den letzten mit den Initialen F.J. I. versehenen Niet am Pester Brückenkopf einzuschlagen. Unter einer Glasscheibe ist heute eine Nachbildung des 1956 gestohlenen Originals ausgestellt. Wie alle Budapester Donaubrücken fiel auch die Freiheitsbrücke am 16. Januar 1945 den Sprengkommandos der deutschen Wehrmacht zum Opfer. Aber bereits am 20. August 1946, also eineinhalb Jahre später, konnte die Brücke nach dem originalgetreuen Wiederaufbau als erste der neun Brücken wiedereröffnet werden. Der schnelle Wiederaufbau war dank der geringen Beschädigung möglich. Auch konnten die alten Ornamente, die Königswappen und die unten beschriebenen Vögel für den Wiederaufbau erhalten und verwendet werden. Aus Anlass der Wiedereröffnung wurde sie in Freiheitsbrücke umbenannt. In den Jahren 2007/2008 wurde das Bauwerk umfassend saniert.

Weitere Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Freiheitsbrücke_(Budapest)

Freiheitsbruecke
Bild von: vargazs (Pixabay)