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Burgpalast

Der Burgpalast auf dem Burgberg im Burgviertel ist das größte Gebäude Ungarns und eine Sehenswürdigkeit der Hauptstadt Budapest. Es nimmt den gesamten Südteil des Burgbergs ein. Das Gebäude ist auch als Königliche Burg bekannt. Die königliche Residenz überragt die Millionenmetropole als das höchstgelegene Gebäude und ist von allen Richtungen in seinen ganzen Ausmaßen gut zu erkennen. Die Geschichte des Burgpalastes reicht bis in die Anfänge des 13. Jahrhunderts zurück, als König Béla der IV. hier eine Burg errichten ließ. Ab dieser Zeit war der Palast Residenz der ungarischen Könige. In den Jahrhunderten danach hinterließ jede Herrscher- und Stilepoche ihre Spuren an dem Gebäudekomplex. Man erweiterte, man erneuerte Teile und man fügte Anbauten hinzu. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurden große Teile des Palastes zerstört, welche man aber durch Rekonstruktionsarbeiten zum Teil wiederherstellen konnte, wobei die verbliebenen Innenräume durch die kommunistischen Machthaber komplett zerstört wurden. Genutzt wird der Burgpalast heute überwiegend von Museen, aber auch für repräsentative Anlässe der ungarischen Regierung. Unter der Burg befinden sich zwei Höhlensysteme. Besichtigt werden können ein kleines Labyrinth, das auf die türkische Besatzungszeit zurückgeht, und ein Höhlensystem, das im Zweiten Weltkrieg der deutschen Armee als Hauptquartier diente. Die 24 km lange Höhlenanlage erreicht man von der Straße Úri utca im Burgviertel aus. In einem Wachsfiguren-Panoptikum wird die ungarische Geschichte dargestellt.

Weitere Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Burgpalast

Burgpalast
Bild von: unserekleinemaus (Pixabay)