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Großherzoglicher Palast

Der Großherzogliche Palast in der Luxemburger Altstadt mit der Adresse 17 Rue Marché aux Herbes / am Krautmarkt, ist die Stadtresidenz der großherzoglichen Familie Luxemburgs. Der Gebäudekomplex, der heute als „Großherzoglicher Palast Luxemburgs“ bekannt ist, war nicht immer ein Palast. Die Burg Lucilinburhuc der Grafen von Luxemburg stand auf dem Bockfelsen. Im Laufe der Geschichte verlagerte sich die Hofhaltung der Dynastie Luxemburgs mit Kaiser Karl IV. von Luxemburg bis Kaiser Sigismund von Luxemburg nach Prag. In dieser Zeit entstand 1408 der Neue Markt, der Krautmarkt, in der Oberstadt. Als das Haus Luxemburg 1437 im Mannesstamm ausstarb, wurde das Herzogtum Luxemburg von anderen Dynastien erobert und über Gouverneure beherrscht. Einer dieser Gouverneure, Graf Peter Ernst I. von Mansfeld, baute sich selbst Mitte des 16. Jahrhunderts einen Gouverneurspalast in der Stadt, der im 20. Jahrhundert als „Gerichtspalast Luxemburgs“ bekannt wurde und im 21. Jahrhundert zum Außenministerium renoviert und umgebaut wurde. Ein Herzoglicher- oder Großherzoglicher Palast existierte bis 1890 nicht. An der heutigen Stelle des Großherzoglichen Palais am Krautmarkt stand das Rathaus der Stadt und Häuser von Adligen und Schöffen, sowie seit dem 13. Jahrhundert eine Kirche, die Nicklauskirche, dort wo heute die gepflasterte Fußgänger- und Paradezone vor dem Großherzoglichen Palast und dem Parlamentsgebäude verläuft.

Weitere Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Großherzoglicher_Palast_(Luxemburg)

Grossherzoglicher-palast
Bild von: djedj (Pixabay)