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Kongens Have

Kongens Have ist eine Grünanlage im Zentrum Kopenhagens. Der Garten entstand ab 1606 auf Initiative des dänischen Königs Christian IV. Er diente zunächst sowohl als Reit- und Lustgarten wie als Obst- und Küchengarten für den königlichen Hof. Aus dieser frühen Zeit stammen noch zwei der Hauptwege und die Freifläche des ehemaligen Exerzierplatzes. Anfangs umgab Kongens Have ein schlichter Bretterzaun. Vom Barockgarten sind die Orangerie erhalten und ein Gartenpavillon: Die Orangerie wurde zeitweise zur Kaserne der Leibgarde umfunktioniert; der Herkulespavillon erhielt seine heutige Gestalt 1773 durch den Architekten Caspar Frederik Harsdorff. In der Folgezeit wurden die barocken Beete im Geiste der englischen Landschaftsgärten umgestaltet. Im 19. Jahrhundert schließlich wurden ein Rosengarten angelegt, Krokusse gesetzt und die Staudenbeete am Nordrand des Parks gepflanzt. Der Reformer Johann Friedrich Struensee machte den Park 1771/72 vorübergehend öffentlich zugänglich, aber erst 1819 erhielt das allgemeine Publikum dauerhaft Zutritt. Harsdorffs Herkulespavillon wendet seine klassizistische säulengeschmückte Schauseite der Lindenallee Kavalergang zu; die Rückseite besteht hingegen aus einfachem Fachwerk. Heute besteht von Kongens Have kein öffentlicher Zugang zum Schloss Rosenborg, welches zwischen 1613 und 1634 im Garten errichtet worden ist.

Weitere Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Kongens_Have

Kongens-have
Bild von: unserekleinemaus (Pixabay)